Wassergewöhnung

 

Durch die gemeinsame Zeit im Wasser (Eltern/Kind) wird ein besonderer körperlicher, so wie vertrauensvoller Kontakt zwischen den Parteien auf & ausgebaut. Zudem kommen die Schulungen der verschiedenen Sinnesorgane hinzu. Wissenschaftliche Langzeitstudien haben gezeigt, dass der Aufenthalt im Wasser sich positiv auf die körperliche, geistige & soziale Entwicklung der Kinder auswirkt. In unseren Kursen sollten die Kids SPASS haben. Manch ein Kind liebt es Wochen lang zu zuschauen, sich so gut wie gar nicht zu bewegen. Fängt es dann aber an mitzumachen, kann es sein, dass es die Spiele besser bewältigt als Kids die die gesamte Zeit mitgespielt & gestaltet haben. Fantasie im Umgang mit den Wassernudeln & anderen Spielgeräten, dem ‚angeln’ der Ringe vom Beckenboden, so wie das nette Miteinander in der Gruppe werden in jeder Hinsicht gewünscht, erbeten & gefördert. Allerdings sollten die Kurse nur dann wahrgenommen werden, wenn alle tatsächlich GESUND sind. Wichtig ist zu wissen, dass Kinder, die in Familie mit besonders großer Allergiehäufigkeit nicht vor dem 2. Lebensjahr mit dem Wassergewöhnen beginnen sollten, da eventuelle Asthmakrankheiten folgen könnten. Können, müssen aber nicht!

 

In Clarholz, an der Holzhofstraße leitet Conny Wessing , Mutter von 3 Töchtern (23/21/14) & somit schon seit mehr als 22 Jahren Wassergewöhnerfahrungen von beiden Seiten (als ängstliche junge Mutter, so wie seit 15 Jahren als Übungsleiterin im Wasser ) die Wassergewöhnkurse & bemüht sich um einen angstfreien Umgang mit der Materie Wasser für Mutter/ Vater/ gelegentlich auch Großeltern & andere wichtige Menschen im nahen Umfeld der Familie,( die als Begleitperson einspringen) aber ganz besonders für die Kleinen ab dem 6. Lebensmonat bis zum vollendeten 4. Lebensjahr. Charlotte Wessing (14 J., Tochter von Conny Wessing) ist seit gut 4 Jahren als Helferin Ansprechpartnerin für die Kids. Gerne tobt sie mit den Kindern eine extra Runde im Wasser oder bemüht sich einfühlsam besonders ängstliche Kids langsam ins Wasser zu bekommen.

 

Wie wichtig die Wassergewöhnung sein kann, berichtete gerade noch eine Mutter die mit ihrem Sohn seit dem 6. Lebensmonat zum Wassergewöhnen kommt. Sie waren im Urlaub in einem Hotel mit Pool. Während die Mutter ihre Bahnen schwamm, umrundete der nun mehr fast 2-jährige laufend den Pool. In einem unaufmerksamen Augenblick kam er zu nahe an den Beckenrand, sein Fuß rutschte ab & er fiel ins Schwimmerbecken. Durch die spielerischen Taucherfahrungen geriet der kleine Mann nicht in Panik sondern paddelte an die Wasseroberfläche, wo er kurz Luft holte, dann aber wieder unter die Wasseroberfläche sank. Während dessen hatte der herbeieilende Vater aber genügend Zeit seinen Sohn in Ruhe aus dem Wasser zu ziehen. Dieser berichtete dann auch stolz: “Hab schon tauchen geübt!“

 

Die meisten Kinder verunglücken, da sie in den ersten Lebensmonaten & manchmal auch -jahren, im Wasser eine Schwere & Orientierungslosigkeit erleben die dann natürlich schnell zur Panik werden kann, wenn sie ins Wasser fallen. Gezielte spielerische Übungen, so wie regelmäßiges ausführen & wiederholen können Sicherheit für Eltern & Kinder bieten & auf beiden Seiten Ängste abbauen.